Nach unserem Frühstück auf dem Campingplatz und einem Blick zum bewölkten Himmel, stellte sich die Frage was machen wir heute? Nach einem Blick in den Reiseführer fiel die Wahl auf den Wildpark Kadzidlowo.
Ein und eine halbe Stunde sollte die Fahrt dauern. Weit kamen wir nicht und die Kinder und Daniel sind Eeewigkeiten in einem kleinen Supermarkt versumpft. Mit reichlich Beute kamen sie wieder. Inzwischen donnerte es schon. Weit kamen wir nun wieder nicht, weil bei der Ortsdurchfahrt von Olsztyn sich am Himmel Schleusen auf taten. Unvorstellbare Wassermassen kamen vom Himmel. Dem Düdo wurde es fast zu viel und er wollte auf Servolenkung und Bremskraftverstärker verzichten, die ersten Autos retteten sich schon auf die Bürgersteige, da entschieden auch wir uns, an einer Tankstelle Zuflucht zu suchen. Von dort filmten und fotografierten wir das Schauspiel. An manchen Stellen war das Wasser so hoch auf den Straßen, dass die Autos bis zum Türeinstieg im Wasser verschwanden. Als der Regen nachließ, sank zum Glück auch schnell wieder der Wasserspiegel und wir konnten weiter fahren.
Iven hat ein kleines Video vom Regen aufgenommen
Nach endlosen schmalen Alleen kamen wir schließlich vier Stunden später am Wildpark an. Viel zu spät für einen Rundgang schaute uns die Kassiererin mit großen Augen an. Sie war sichtlich erleichtert, dass wir nun erst am nächsten Morgen vor hatten in den Park zu gehen. Sie erlaubte uns nach kurzer Überlegung vor Ort zum Übernachten stehen zu bleiben. Mit der kurzen Bitte nicht in die Gehege zu gehen (wäre ohne Probleme möglich gewesen). Keine 10 Minuten später waren wir die Einzigen auf dem Gelände und das Tor hinter uns zu. Nur die Hirsche, Elche, Wölfe, Luchse, diverse Vögel und wir.
Mit Blick auf die Hirschgehege aßen wir noch Abendbrot und mit Hirschrufen schliefen wir ein.
Liebe Grüße von uns vier.
der Düdo verkleidet als Elch…. er versucht wirklich alles…