27. Juli 2016

26.07 Expedition und Halbinsel

Gestern starteten wir nach dem Frühstücksbaden weiter Richtung Süden. Wir folgten einer Schotterpiste durch die Wälder entlang von vielen Seen, ohne ein genaues Ziel zu haben. Unterwegs entdeckten wir einen Hinweis auf ein Cafe im Wald. Das kam wie gerufen, da uns allen eh nach Pause war. Vor Ort fanden wir eine Oase der Gemütlichkeit. Man begrüßte uns mit den Worten Ihr könnt deutsch reden. Wir trafen auf Auswanderer aus Deutschland… es gab Kaffee und Eis. Die Kinder spielten und die Erwachsenen tauschten sich aus. Wir haben 2 Tipps vom Betreiber erhalten. 1. Eine sehr sehenswerte Schiefergrube ganz in der Nähe. Man braucht Taschenlampen und muss durch einen dunklen Stollen laufen. Genau die richtige Expedition für uns und die Kinder… die Kinder waren ganz schön aufgeregt…. seht selbst die Bilder. Der zweite Tipp…. ein Elchpark mit Campingplatz. Also entschieden wir uns nach der kleinen Expedition den Elchpark noch zu besuchen. Der Lag zwar wieder in Richtung Norden, aber das störte nicht weiter. Angekommen am Elchpark haben wir beschlossen eine Nacht frei auf einem Biwakplatz an einem See mit Badestelle zu stehen. Am nächsten morgen ging es gut gestärkt nach einer kurzen Regenschauer in den Elchpark. Hier konnten wir die Tiere endlich mal aus der Nähe in ihrer vollen Pracht und Größe bestaunen. Die Tiere waren sehr zahm und haben aus der Hand gefressen…
Im Anschluss an den Besuch haben wir uns noch (wie makaber) mit einer kleinen kostprobe an Elchwurst eingedeckt….
Danach ging es über entlegene Strassen Richtung Süden…. da das Wetter wieder sonnig wurde, haben wir beschlossen wieder an einen See zu fahren. Unterwegs haben wir Blaubeeren für einen Kuchen im Dutch Oven gesammelt. Nancy hoffte zwar weiter Pilze zu finden (davon hängen nämlich schon einige hinter der Windschutzscheibe zum trocknen) aber es gab nur Blaubeeren. Was wird die Polizei nur zur Pilzsammlung sagen?
Nach reichlich Blaubeeren an Board haben wir an einem unscheinbaren Schild die Strasse verlassen. Wir sind über eine Weide an einen See gefahren. Am Ende des Weges standen wir auf unserer eigenen Halbinsel auf einem See. Unsere Insel misst 120 Doppelschritte im Umfang. Sie ist reichlich mit Laubbäumen bewachsen. Im Zentrum unsere Oase erstrahlt unser fahrbarer bescheidener Palast im Glanze der Abendsonne. In südausrichtung befindet sich der großzügige Essbereich mit Koch und Feuerstelle.  Hier steht man gerne….
Liebe grüße von uns Vier….

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