Die Nacht in Ronda gingen die Temperaturen ziemlich weit nach unten. Am Morgen schoben sich dunkle Wolken über die Berge in die Stadt. Trotzdem haben wir uns die Stadt bei Regen und 12 c° angeschaut und es war sehr lohnenswert. Wir besuchten eine alte Miene die uns durch geheime Tunnel in die Tiefen der Schlucht von Ronda führte. Von außen unscheinbar aber baulich ein echtes Highlight. Nancy schleppte Leila alle Stufen runter und alle wieder rauf (ca. 250). Ich hatte Iven nur runterwärts, hoch schaffte er es fast alleine. Wir haben für Leila auch Ihr Geburtstagsgeschenk hier gefunden. Sie bekommt Ihren ersten eigenen Klappstuhl… Da das Wetter immer schlechter wurde…

Gestern nach dem Frühstück schlenderten wir über einen Markt der vor unseren Womos aufgebaut war. Von lebenden Schnecken, über Klamotten, Schuhen, Gemüse und Stoffen gab’s hier alles… Wir haben ganz viel Gemüse und Obst und ein paar andere Dinge gekauft. Hier war vieles  besonders günstig. Danach ging es wieder rüber nach Gibraltar. Die Kinder im Hänger und wir mit den Fahrrädern. Der Hänger ist so praktisch das sich selbst die Grenzpolizisten immer sehr freuen uns zu sehen… freudig winken sie uns nett durch oder schauen mal in die Päße um die Kinder und den Wagen länger zu bestaunen. Aber keiner kommt auf die idee, dass der Hänger einen Riesen Kofferraum haben…

Hallo, gestern ging es nun weiter Richtung Gibraltar.  Die Küste war noch sehr lange unter Malaga bebaut. So das wir ein ganzes Stückchen Richtung Gibraltar fahren mussten um irgendwo frei am Meer stehen zu können. Der Zufall wollte es mal wieder das uns diesmal bei einem Strandspaziergang ein Blinder den entscheidenden Tipp zum richtigen Platz gab. (Kein Scherz) er meinte am 2. Kreisverkehr die 3. raus. Da stehen immer die Wohnmobile unten am Strand. Also haben wir unser Glück probiert und einen absolut tollen Platz gefunden. Hinter uns stand ein junges Pärchen mit einem LMC womo…. die beiden arbeiten auf Sylt in der Gastronomie und sind gleich mal 1 Jahr…

2 Tage Campingplatz…. endlich mal wieder Wäsche waschen, Geschirr ordentlich abwaschen. Den Laster mal komplett innen entstauben und den gesamten Kofferraum mal neu sortieren… Alle Fenster putzen und die Solarplatten vom Staub der letzten 3200 km befreien. Dann noch ein paar Dinge repariert wie das Buggyrad vom Hänger oder eine Schranktür… zwischendurch immer mal in die Bar wackeln und eine leckere Speise oder ein Getränk zu sich nehmen. Die restliche Zeit einfach nur mit den Kindern spielen und mal nüscht machen…. das waren unser 2 Urlaubstage auf dem CP an der Talsperre. Leider war es recht kalt, da hier die Luft vom Schnee bedeckten Berg herunter zog. Heute ging es…

Wir überlegen uns, wenn wir schon einmal hier sind, auch noch die Alhambra (muslimische Festung) zu besichtigen. Eigentlich wollen wir so früh wie möglich los, weil die Tickets wohl rar sind und eigentlich vorbestellt werden müssen. Doch wir quatschen uns erstmal mit den “ Nachbarn“ fest. Es ist schön auch mal wieder deutsch zu sprechen und nicht nur Kauderwelsch aus Spanisch, Englisch, Französisch und viel Hand und Fuß. Irgendwann schaffen wir es dann uns los zu eisen und kämpfen uns mal wieder mit den Rädern einen steilen Berg hinauf. Dabei zerfliegt dann noch meine Gangschaltung, die nach etwas zurechtbiegen trotzdem noch einigermaßen funktioniert. Oben angekommen stellen wir uns in die…

Am Abend zu vor haben sich noch ein paar Camper zu uns dazu geselt. Wir erfahren nun auch, dass das freie stehen in Granada wohl nicht so einfach ist. Da haben wir wohl richtig Glück gehabt. Wir machen mal wieder die Räder fit um die Innenstadt zu erkunden. Leider wissen wir am Anfang nicht so genau wo die sich befindet. So dass wir erstmal ziemlich im Zickzack fahren. Nach ca. 2 Stunden sind wir dann endlich im Zentrum. Später bekommen wir dann mit, dass unser Laster nur 10 Minuten vom Zentrum weg steht 🙂 Dank der Lebensversicherung am Hänger (einer großen orangenen Wimpel) haben uns die Stadtbusse und Mofas auch am…

Aufgewacht in Guadix nach einer lauten Nacht… Wir haben auf Empfehlung des Reiseführers und holländischen Womo Nachbarn beschlossen uns die Stadt anzuschauen.  Aber es war absolut enttäuschend…. die Stadt ist nicht sehr schön. Also Haben wir schnell die Koffer gepackt und sind Richtung Granada durch die Berge über kleine Landstraßen los gefahren. Nancy wählte eine Bergstrecke… diese war einzigartig. Wir hätten nie gedacht das Spanien so unterschiedlich schön sein kann. Wir hatten ein schönes Picknick in den Bergen an einen Trinkwasserbach. Unterwegs haben wir frei lebende Steinböcke gesehen und einen super Bergsee. Entlang der Strecke haben wir einen Schrottplatz gesehen…. und im vorbeifahren im Augenwinkel einen MB Laster unseren Baujahrs…….

Wir haben den Strand nun verlassen und sind ins Landesinnere gefahren. Es ging mal wieder in die Höhe auf knapp 1500m. Entlang der Sierra de Alhamilla (einzige Wüste in Europa) ging es in den nördlichen Teil der Sierra Nevada. Ab hier ist es landschaftlich ein wahrer Augenschmaus. Wir haben ein deutsch-spanisch betriebenes Restaurant aus unserem Reiseführer gesucht. Nach einer ewigen Fahrt durch sehr abgelegene Dörfer sehr schmalen und steilen Landtraßen und letztendlich Feldwegen haben wir es gefunden. Ein sehr schönes Anwesen….. leider hatte es geschlossen… Wir haben dann beschlossen weiter nach Guadix zu fahren. Unterwegs haben wir Dörfer durchfahren, wo die Einwohner in Berghöhlen leben. Überall aus den Bergen kommen…

Hallo zusammen…. Da wir die letzten tage frei Standen sind die Post’s etwas zusammengefasst, weil wir vom freien WiFi zähren was es in den Buchten so noch nicht gibt. Nun die Geschichte vom Big Fish… Sie begann Samstag Abend, als ein Spanischer Angler an unseren Wagen klopfte und irgend etwas wollte. Ich habe Ihn ein Brettchen hin gehalten. Das war es nicht. Danach versuchte ich es mit einer Schüssel… auch nicht. Nancy meinte dann bestimmt ein Teller. Bingo er wollte einen Teller. Ich sagt noch er soll ihn reichlich mit Fisch belegt wiederbringen… 🙂 Gedanklich haben wir den Teller abgeschrieben doch morgens klopfte es am Laster… Tata es kam unser…

Nach dem Strandbesuch und einigen Tagen freiem Stehen plagte uns die Sehnsucht nach einer richtigen Dusche. Also machten wir uns auf die Suche nach einem Stellplatz oder Campingplatz. Wir haben uns einen aus unserem Reiseführer heraus gesucht. Der Platz soll von einem Deutschen betrieben werden. In einem Kreisverkehr wurden wir dann auf gerade aufgehängten und sehr gut lesbaren Schildern auf den rechten Weg geleitet. (Das ist nicht immer typisch für hier). Auf der Einfahrt vom Platz angekommen überkam uns schon so ein Gefühl das unsere Knatterkiste hier nicht so recht willkommen ist. Einer der Camper bat uns die Maschine doch bitte aus zu machen. Sicher weil es die Ruhe der…